Die Erholung des Goldpreises ist zuletzt an der Marke von 1.400 US-Dollar ins Stocken geraten. Noch ist der Kampf nicht verloren, bei einem Fall unter 1.370 US-Dollar droht aber ein erneuter Test der Jahrestiefs.
Es ist eine Mischung, die den Goldanlegern gar nicht schmeckt. Die jüngsten Arbeitsmarktzahlen aus den USA signalisieren solides Wachstum, aber mit moderatem Tempo. In der Eurozone sieht die EZB Anzeichen für eine Besserung, aber der Prozess bleibt zäh und zieht sich länger als erwartet.
Die Wirtschaft bewegt sich damit auf einem wenig dynamischem Mittelweg, der weder eine weitere starke Lockerung der Geldpolitik erfordert noch mit hohen Inflationsgefahren verbunden ist. Beides fällt als Triebfeder des Goldpreises in naher Zukunft aus, und das hat das Edelmetall schon kräftig zu spüren bekommen.
Mit dem Fall unter die zentrale Unterstützung bei 1.522 US-Dollar hat Gold im April eine fast zweijährige Topbildung abgeschlossen. Rein technisch besteht aktuell immer noch Erholungspotenzial bis zu dieser Marke. Wird aber das jüngste kurzfristige Zwischentief knapp über 1.370 US-Dollar unterschritten, scheint erst einmal ein weiterer Absacker auf die Jahrestiefs wahrscheinlicher.
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